Meet Ellen...
In welchem Beruf gehört es quasi zur Jobbeschreibung, eine gepflegte Meise zu haben? Genau, als Autor oder Autorin. Wir müssen nämlich die meisten Ideen und den meisten Blödsinn im Kopf haben, und zusätzlich die Disziplin besitzen, das alles in sinnvolle Bahnen zu lenken. Na ja, an letzterem arbeite ich noch.
Seit ich mit 14 Jahren das erste Mal eine längere Geschichte zu Papier brachte, war es um mich geschehen. Nichts war besser, als Figuren Leben einzuhauchen und die Magie von Geschichten zu atmen. Aber wie so oft im Leben meinen es die anderen gut und versuchen, einem diesen Unsinn auszutreiben. Schließlich muss man ja was anständiges lernen. Tja, was soll ich sagen, das habe ich mit einem Dolmetschstudium getan, eine Weile in dem Beruf gearbeitet - kann ich jedem empfehlen, der anderen Menschen in den Kopf gucken möchte - und dann doch festgestellt, dass sich das Schreiben nicht hat abschütteln lassen. Nun sitze ich also wieder hier, mit den Fingern über den Tasten und muss jetzt doch was unanständiges machen. Nämlich schreiben.
Wenn ich groß bin, richte ich mir eine gigantische Bibliothek ein und fahre mit meiner Schiebeleiter Rennen. Bis dahin bin ich hier anzutreffen, mit meinem Lieblingsmann und unserem Pinguin Watschel-Fred über den Dächern Berlins. Schreibt mir oder verfolgt mich auf den Kanälen oder meinen Newsletter, wenn ihr mögt.
Herzlichst,
Ellen